Die Tüdelband über Mensch und Maschine

Die Tüdelband hat ihre neue Single "De Maschien" veröffentlicht.

Mire Buthmann und Malte Müller erzählen in ihrem plattdeutschen Text von der Beziehung zwischen Menschen und Maschinen.
Damals haben neue Maschinen angefangen Jobs zu ersetzten, aber auch neue geschaffen. Heute ist das Smartphone immer dabei, sogar im Bett und wird mit Informationen und persönlichen Daten gefüttert.
Mit einem nostalgischen Computerspiel-Sound, warmen Indie-Pop-Gitarren und Maschinen-Grooves regt die Tüdelband zum Nachdenken über KI an. Für einige ist die KI schon zu einer Art Freund geworden und hat sogar einen Spitznamen bekommen, andere denken gar nicht mehr selbst nach, sondern fragen bei jeder Kleinigkeit die KI um Rat. Da stellt sich die Frage, wer kontrolliert eigentlich wen?

Im sehenswerten Musikvideo übernimmt ein Staubsauger die Rolle der Maschine und der neuen Technologien. Er wird gefüttert und sitz mit auf der Couch und am Tisch. Die anfangs innige Beziehung wird jedoch mit der Zeit immer toxischer.

"... Ik foder de Maschien.
Denn warrt se stark un groot.
Ik foder de Maschien.
Se seggt: Minsch, dat maakst du goot.
Ik foder de Maschien.
Veel to lehren se noch hett.
Ik foder de Maschien.
Un ik nehm se mit in’t Bett..."

 

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