Neues Album von DOTA

"Wir rufen Dich, Galaktika" heißt das neue Album der Berliner Band DOTA um die Musikerin Dota Kehr.

In 13 eingängigen Popsongs singt Dota Kehr über unerfüllte Liebe (→ "Besser als Nichts"), vom um Verzeihung bitten ("Ich halte zu dir"), vom sich auseinander Leben ("Einfach so verloren") und über Schuldgefühle.
In "Ich bin leider Schuld" kommen DOTA zu der Erkenntnis, dass jeder im kleinen eine Mitschuld an der Klimakrise und der Umweltzerstörung trägt und es wichtig ist diese Schuld anzuerkennen, anstatt sie auf andere zu schieben. 

"... Ich bin leider Schuld. Ich hab eingekauft und gegessen.
Alles, was mir schmeckt. Ich bin leider Schuld.
Ich hab all meine Recherchen vergessen.
...
Schuld bin ich nicht allein, das macht es nicht besser.
Auch wenn es wahr ist, nur leichter.
Aber zu leicht soll es für niemanden sein..."

Im Titel-Track des Albums "Wir rufen Dich, Galaktika" rufen DOTA die lila Weltraum-Fee aus der Serie "Hallo Spencer" um Hilfe, in der Hoffnung, dass sie die Probleme der Menschheit lösen kann.

"... Wir wollen Nachhaltigkeit, aber ohne Verzicht.
Wir wollen irgendwie Revolution, aber dass sie uns was wegnimmt, wollen wir nicht.
Wir wollen Komfort ohne Reue, das Schicke und Neue und die bleiben, die wir sind.
Einfach: Privilegien für alle! Und Rettung bevor es wehzutun beginnt..."

Trotz dieser ernsten Themen versprüht das Album auch Sommergefühle. Es geht um "Bademeister*in", die Leichtigkeit und Melancholie des Sommers ("Sommer für Sommer") oder Urlaubserinnerungen ("In allen Gedankenlosen"). Dabei sollte man Social Media dann am Besten gleich vergessen, denn davon fühlen sich DOTA manipuliert und sagen "Ich hasse es".

"... Weil der Algorithmus sagt, dass ich es mögen muss,
und wenn es mir dann tatsächlich gefällt,
ich hasse es..."

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